Ein Tag bei unseren kleinsten Kindern

Hallo, ich bin Zoe! Heute erzähle ich euch, wie mein Tag im Kindergarten aussieht.

Zwischen 7:00 und 9:00 Uhr kommen wir alle nach und nach in den Kindergarten. Ich komme meistens mit Mama oder Papa an der Hand in den Gruppenraum. Die Verabschiedung fällt mir manchmal schwer. Am liebsten würde ich Mama oder Papa noch ein bisschen dabehalten, aber das geht ja nicht. Dann brauche ich erstmal einen meiner Erzieher*innen, die mich in den Arm nehmen oder mit mir zusammen in Ruhe ankommen. Wenn ich mich beruhigt habe, schaue ich mich um: Manche Kinder spielen schon, andere kuscheln noch ein bisschen oder sitzen einfach da und beobachten.

Um 9:00 Uhr setzen wir uns alle gemeinsam an den Tisch zum Frühstück. Ich mag es, dass wir alle zusammen essen. Meine Eltern packen mir immer leckere und frische Sachen ein. Ich schaue immer ganz neugierig, was die anderen dabei haben, aber mein Essen schmeckt mir eigentlich immer am besten.

Nach dem Frühstück geht’s weiter mit dem Spielen. Wir dürfen im Gruppenraum, im Nebenraum oder sogar oben auf dem Flur spielen, da haben wir die ganze Etage für uns. Ich mag den Nebenraum besonders gerne, weil wir dort manchmal mit den Erzieher*innen basteln und in der Puppenwohnung, da spiele ich so gerne mit den Puppen, diese Füttern wir und legen die zum Schlafen. Manchmal gibt es auch Fühlkisten mit weichem Sand oder bunten Kugeln, in denen wir Dinge verstecken und wiederfinden können. Im Grupperaum sind immer wieder andere Spielsachen, darauf freue ich mich immer, dann gibt es direkt neue Sachen zu entdecken.

Oft machen wir dann noch einen Morgenkreis. Ich sitze gerne nah bei meiner Erzieherin oder meinem Erzieher, weil das irgendwie gemütlich ist. Wir schauen, wer heute da ist, und wer vielleicht fehlt. Manchmal singen wir Lieder oder schauen uns ein Bilderbuch an. Ich mag es, wenn jemand ganz spannend erzählt und mit den Fingern auf die Bilder zeigt.

Der Morgen war schon ganz schön aufregend. Zum Glück gibt es jetzt Mittagessen. Um 11:30 Uhr setzen wir uns wieder alle an den großen Tisch. Ich darf immer in der Mitte sitzen, das finde ich toll. Manchmal brauche ich ein bisschen Hilfe beim Essen, aber ich versuche schon viel alleine.

Nach dem Essen freue ich mich auf mein Bett. Meine eigene Bettwäsche und mein Otter warten schon auf mich. Sie riechen nach zu Hause, das macht mich ganz ruhig. Ich kuschle mich ein, und kaum bin ich eingeschlafen, werde ich auch schon wieder geweckt. Axel und Medira sind schon um 12:00 Uhr abgeholt worden, das habe ich gar nicht mitbekommen.

Jetzt werden wir wieder fertig gemacht und angezogen. Manche Kinder werden um 14:00 Uhr abgeholt. Ich bleibe aber noch ein bisschen hier. Jetzt sind weniger Kinder da, das mag ich, weil ich das Spielzeug nicht so oft teilen muss. Manchmal gehen wir auch noch nach draußen. Das finde ich immer toll. Aber auf dem großen Spielplatz sind mir oft zu viele große Kinder. Die rennen und klettern so wild, das ist mir manchmal zu schnell. Ich spiele lieber bei der kleinen Eisenbahn oder buddle im Sandkasten auf dem kleinen Spielplatz.

Wenn Mama oder Papa mich dann abholen, freue ich mich so doll, dass ich sie ganz fest umarme. Manchmal weine ich sogar vor Freude, weil ich sie so vermisst habe. Jetzt geht es nach Hause, und morgen komme ich wieder. Dann kann ich viele neue Dinge entdecken, lernen und erleben.

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